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Gemeinsam für den Kiebitz
Wie langfristige Untersuchungen in vielen Ländern Europas zeigen, ist die Zahl der Vögel in der offenen Agrarlandschaft Europas seit Jahrzehnten rückläufig. Auch der Kiebitz, eine allseits bekannte, sehr beliebte und auffällige Vogelart, zählt zu den „Sorgenvögeln“. Die Bestände des früher sehr häufigen Kiebitz sind in den letzten Jahrzehnten drastisch zurückgegangen. Der Kiebitz besiedelt Wiesen, Weiden und Überschwemmungsflächen und ist im Besonderen auch auf Ackerstandorten zu finden. Nester auf Ackerland werden oft übersehen, die Brut überfahren. Im Grünland kommt es insbesondere beim Schleppen, Walzen und Mähen zu großen Verlusten. Der Kiebitz ist eine Flaggschiffart für viele weitere Tiere in der Agrarlandschaft. Der Kiebitz eignet sich auf Grund seiner Beliebtheit besonders gut, um die breite Bevölkerung für den Bereich „Landwirtschaft und Biodiversität“ zu sensibilisieren. Dies konnte im vorangegangenen Projekt „Kiebitzerei“ bereits gut dargestellt werden. Zudem hat sich eindeutig abgezeichnet, dass es nur eine Chance auf Stabilisierung der Kiebitz- und anderer Bodenbrüterbestände gibt, wenn Maßnahmen langfristig in der Region verankert werden.
Wir wollen einen Beitrag dazu leisten, den Bodenbrüterschutz in Österreich langfristig zu verbessern. Dies soll in enger Zusammenarbeit mit Landwirt:innen, Expert:innen und Stakeholder:innen der Landwirtschaft passieren und baut stark auf Erkenntnissen sowie dem Netzwerk aus dem vorangegangenen Projekt „Kiebitzerei“ auf.
Die konkreten Zielsetzungen unseres Projekts sind:
In 12 Regionen in Österreich werden aktuell Maßnahmen zum Schutz des Kiebitz umgesetzt:
Kontakt
Projekt Kiebitzerei "Ausgsteckt is!"
Verein thema:natur
Barbara Rems-Hildebrandt, MSc